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1. Anliegen der Berufs- und Studienorientierung

Angesichts einer sich ständig verändernden Arbeitswelt stellt eine fundierte Berufs- und Studienwahlentscheidung für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen eine immer größere Herausforderung dar. Unser Berufs- und Studienorientierungskonzept soll den Schülerinnen und Schülern helfen, diese Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Dahingehend ist es unser Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler über die Kompetenz verfügen, ihre eigenen Wünsche, Fähigkeiten und Interessen mit den Anforderungen und Möglichkeiten in der Arbeitswelt abzugleichen, um daraus Schritte für ihre weitere Lebensplanung zu entwickeln. Wir verstehen Berufs- und Studienorientierung somit als Lebensorientierung. Berufswahlentscheidungen sind eng verbunden mit der Entwicklung der Vorstellung vom künftigen eigenen Leben, den Erwartungen und Ansprüchen, die junge Menschen an sich richten.

Schwerpunkte im Berufs- und Studienorientierungsprozess liegen daher in der Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler, der Stärkung ihrer Selbstständigkeit und ihrer Eigenverantwortung. Sie müssen befähigt werden, ihre eigene Erwerbs- und Lebensbiografie aktiv zu gestalten. […]

Aufgrund der vielfältigen schulischen und betrieblichen Angebote und Möglichkeiten zur Verwirklichung der eigenen Lebensvorstellung rückt die Anschlussorientierung stärker als bisher ins Blickfeld. Auf den Anschluss hinzuarbeiten bedeutet, den Schulabschluss nicht nur als Abschluss, sondern auch als Zwischenschritt und notwendigen Baustein in der Lebensplanung anzusehen, auf den weitere Schritte folgen. Anschlussorientierung umfasst Anschlussplanung und -steuerung. Unsere Berufs- und Studienorientierung hat u. a. zum Ziel, dafür Planungskompetenz zu vermitteln. Wir verstehen Berufs- und Studienorientierung als schulische Gesamtaufgabe und sie wird bei der Planung und Ausgestaltung der schuleigenen Arbeitspläne und Fachcurricula aller Fächer übergreifend berücksichtigt.1)

2. Übersicht über die Praxisangebote am Wilhelm-Gymnasium

Die Zahl der Praxistage2) beträgt in der Summe ab dem 7. Schuljahrgang mindestens 25.3)

5 6 7 8 9 10 11 12 13
Zukunftstag (1) (1) 1 1 1 F1 F1
Betriebspraxistage (BPT) 6
Besuch BIZ 1
Berufseignungstest (BEREIT) 5
Bewerbungstraining 1 F1 F1
Modul 2 JG11 1
Betriebspraktikum

(Modul 3 JG11)

15
Berufsinformationstag der Eltern (alle 2 Jahre) F1 1 1 F1
Hochschulinformations-tag (Modul 4 JG11) 1 F1 F1
Soft-Skills-Training der Eltern u. Ehemaligen F1 F1
Berufsberatung BA F F F F F
Kompetenzfeststellungs-verfahren F1 F1 F1 SFBT 1

3. Weitere Maßnahmen zur Berufs- und Studienorientierung
am Wilhelm-Gymnasium

  • Integration der BO in die Fachcurricula der einzelnen Fächer
  • Erweiterte Berufs- und Studienorientierung: Berufsinformationstag (BIT) der Eltern und Ehemaligen sowie das Soft-Skills-Training
  • Schülerfirma WG-factory
  • Dokumentation des Berufs- und Studienorientierungsprozesses ab Jahrgang 9
  • Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit
  • Zusammenarbeit mit Hochschulen
  • externe Kooperationspartner: DLR, TUBS, FAL, PTB, BIOS uvm.
  • Kompetenzfeststellungsverfahren

 

1) In Anlehnung an: Niedersächsisches Kultusministerium (2017): Musterkonzept Berufs- und Studienorientierung, S. 2.

2) Zahl = Zahl der anrechnungsfähigen (obligatorischen) Praxistage; F1 = fakultativ anrechnungsfähig; F= fakultativ nicht anrechnungsfähig

3) Vgl. Niedersächsisches Kultusministerium (2017): Musterkonzept Berufs- und Studienorientierung, S.21.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]