Georg Büchners „Woyzeck“ ist in Niedersachsen Pflichtlektüre für das Abitur 2024. Der Kurs De1 hat sich die Inszenierung von Lilja Rupprecht, Erstaufführung am 17. April 2021, im Schauspielhaus Hannover angesehen. Eine Kritik in Schlaglichtern.

Die Bewegungen der einzelnen Protagonisten (das Zucken, das krampfhafte Bewegen des Hauptmanns) zeigten ihren Geisteszustand und ihren eigenen Wahnsinn. (Djamila)

Die Verbindung vom Text des Marktschreiers mit einer direkten Ansprache Woyzecks hat noch einmal deutlicher die Problematik von Woyzecks Stellung in der Gesellschaft wiedergegeben. (Judith)

Woyzeck wurde sehr wahnsinnig dargestellt (bspw. durch sein Geschrei gegenüber anderen Figuren über Kleinigkeiten). (Sedef)

Der Schauspieler hat die Rolle des Hauptmanns gut verdeutlicht. (Greta)

Woyzeck wird meistens in tiefsten Wahnphasen dargestellt, der Facettenreichtum seines Charakters aus Liebe zu Marie, aus Sorge um seinen Sohn und sein finanzielles Verantwortungsbewusstsein für seine Familie wurden für mich nicht immer deutlich genug herausgestellt. (Jan-Marten)

Die immer intensiveren, grellen und flackerndern Farben zum Ende des Stückes stellten sehr gut den immer instabileren Zustand von Woyzeck dar. (Leonard)

Der Doktor war noch verrückter, als ich dachte (wälzt sich auf dem Boden und tanzt eigenartig). (Tom)

Das Bühnenbild wurde mit interessanten Elementen gestaltet. Vor allem die Drehbühne war ein besonderes Element, da die Schauspieler gegen die Drehrichtung liefen. (Berenike)

Durch die Filmprojektion der Großmutter, die das Märchen erzählte, wurden die Gedanken Woyzecks und der zunehmende Wahnsinn deutlich. (Carlotta)

Die Emotionen aller Charaktere wurden gut dargestellt. (Lina)

Die zusätzliche Unterstützung durch die Kamera und die filmischen Ausschnitte haben das Stück überzeugend modernisiert, zum Beispiel die Live-Übertragung der das Märchen erzählenden Großmutter, welche auf das Bühnenbild projiziert wurde. (Rune)

Die Interpretation des Doktors und des Hauptmanns waren sehr interessant, gerade da beide als beinahe wahnsinnig dargestellt wurden (bspw. durch das Zucken des Hauptmanns beim Reden). (Hans Philipp)

Anschaulich und gut nachvollziehbar war der innere Konflikt Woyzecks, dargestellt durch flackernde Lichter und laute, mehrfach wiederholte Ausrufe (z. B. sein Rang im Militär), welche im Laufe der Aufführung zunahmen. (Robin)

Im Grunde sind alle irre in dieser Inszenierung, die Menschen laufen, schreien, zucken verzweifelt in den letzten Zügen auf dem Rad der Welt, während ihr Gehirn im Stroboskoplicht zerfällt. Gut besetztes, gut gemachtes modernes Theater! (Hbr)

Besetzung
Woyzeck: Sebastian Nakajew / Marie & Andres: Amelle Schwerk / Arzt: Alban Mondschein / Hauptmann: Sebastian Jakob Doppelbauer / Großmutter: Sabine Orléans

Fotos: Kerstin Schomburg, Staatstheater Hannover

Dank des Einsatzes von Herrn Poschmann vom Ehemaligenverein konnten wir kurzfristig drei neue iPads beschaffen und so den Bestand an Schulgeräten ergänzen.
Vielen Dank dafür.
Wofür brauchen wir die iPads?
Alle ukrainischen Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 konnten wir ein iPads bereitstellen und so die Mitarbeit unterstützen.
Die iPad-Koffer müssen vollständig und betriebsbereit sein.
Einige Leihgeräte müssen kurzfristig verfügbar sein, sei es für Projekte oder zur Ausleihe für beschädigte private Geräte… Das ist jetzt wieder möglich.

Am Freitag Nachmittag haben wir unsere neuen Schüler:innen in Jahrgang 5 und ihre Familien in der Außenstelle begrüßt. Die 6. Klassen, Lehrkräfte, die Schülerfirma, die SV, die Patenschüler:innen, der Abiturjahrgang und Mitglieder des Fördervereins haben einen wunderschönen Nachmittag vorbereitet.

Endlich – nach so langer pandemiebedingter Auszeit trafen sich über 200 Schulsanitäter:innen unterschiedlichster Schulen der Region zu einem gemeinsamen Aktionstag auf dem Gelände des Aktivspielplatzes in Gliesmarode. Organisiert vom GUV Braunschweig, dem Martino Katharineum und dem Wilhelm-Gymnasium gelang es an vielen Stationen sowohl Übungseinheiten zu „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ zu absolvieren und an nachgestellten Fallbeispielen zu trainieren. Mit Hilfe der realistischen Notfalldarstellung wurden die vielen freiwilligen, als Verletzte mitwirkenden Schüler:innen, so präpariert, dass man fast vergessen hat, dass die Verletzungen nur „geschminkt“ waren.

Vielen Dank an dieser Stelle an Louis und Stella (Jg.12) – ihr wart großartig.

Besonderes Highlight waren natürlich die Profis vom ASB und dem Malteser Hilfsdienst, die mit Rettungsboot, RTW und Gelände-RTW mal einen Blick ins Innere der Fahrzeuge ermöglichten und zu spannenden Gesprächen bereit waren. Insgesamt ein sehr gelungener Aktionstag, bei dem die Jugend nicht nur verbunden hat, sondern auch viele Verbindungen unter den Schulsanitäter:innen entstanden sind.

Janine Heider